Im Stadtteil Sindringen in Forchtenberg/Baden Württemberg schloss vor 4 Jahren, neben Post, Sparkasse und Metzger auch der Dorfladen. Dort konnte jeder Lebensmittel einkaufen. Der nächste Supermarkt ist nun 16 km entfernt. Für ältere Menschen ohne Auto ist es nun fast unmöglich sich mit Lebensmittel zu versorgen. Landwirt Stefan Hartmann hatte eine gute Idee. Er kauft gebrauchte Automaten, die einmal auf einer Fähre in Betrieb waren und bietet nur über 230 Produkte in dem kleinen vollautomatischen Dorfladen an. Von Apfel bis Zahnpasta ist alles dabei – sogar 5 verschiedene Sorten an Kondome. Bedarf gibt es für Letzteres wohl in der 930 Seelengemeinde.
Auch wenn die Maschinen manchmal mucken oder für Ältere Leute es manchmal nicht so einfach ist die Automaten zu bedienen – der vollautomatische Dorfladen eine tolle Errungenschaft. Es wird noch nicht genug verkauft, dass man eine Verkaufskraft eingestellt werden könnte. Bei gerade mal 30-40 Cent liegt der Stundenlohn zur Zeit. Vielleicht ändert sich das ja bald und das Sortiment kann noch um andere Produkte ergänzt werden.
Kommentar: Eine tolle Bereicherung für ein Dorf und sicher nachahmungswert. Vielleicht auch ausbaufähig bis zu einem echten Dorfladen wieder? Wenn etwas geht, heisst es ja nicht dass es für immer gehen muss. Auch wenn bei Aldi und Co alles billig ist, ist es doch angenehmer und vielleicht auch ein paar Cent mehr wert, wenn ich direkt vor der Haustür einkaufen kann?
Quelle: SWR Landesschau Baden-Württemberg
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